Bikeathlon 2013
Bikeathleten trotzen Windböen im Birgter Feld
Am Samstag wurde das Birgter Feld in Riesenbeck wieder zur Rennstrecke für Radfahrer aller Art. 56 Teilnehmer machten sich beim 4. Bikeathlon der St.-Hubertus-Schützen auf die unterschiedlich langen Radrunden. Ob mit professionellem Rennrad oder dem Alltags-Bike, ob alleine oder in der Staffel.
In der „Königsdisziplin“, also der Gruppe der Profisportler, sicherte sich Manfred Ricklin mit neun von zehn möglichen Treffern und einer Zeit von 40:36 Minuten den ersten Platz vor Mitorganisator Frank Remke und Jens Jäger.
Auch die Hobbyathleten traten an diesem Tag kräftig in die Pedale. Bei den Hobbyfahrern mit Rennrad gewann Stefan Ostendorf vor August Egbert und Andreas Althoff. Schnellster Hobby-Athlet ohne Rennrad war Herbert Klumpe, gefolgt von Wolfgang Thörner und Edgar Richter.
Je nach eigenem Leistungsvermögen konnten sich die Fahrerinnen und Fahrer auch in diesem Jahr wieder entscheiden, ob die zu fahrende Strecke gut vier Kilometer oder sogar 8,2 Kilometer lang sein sollte. Beide Radrunden führten wie die Jahre zuvor von der Birgter Grundschule über den Riehenweg ins Birgter Feld.
Der Veranstaltungsort in Birgte auf dem Schulhof hat sich sowohl als Start und Ziel als auch als Schießstand in den vergangenen Jahren bewährt und war auch am Samstag wieder der Schauplatz vieler Zuschauer. So war es erneut möglich, hautnah dabei zu sein und den Fahrerinnen und Fahrern beim Schießen im wahrsten Sinne über die Schulter zu schauen. So konnten einerseits die kleinen Klappscheiben im Auge behalten werden, ohne dass einer der Zieleinläufe verpasst wurde.
Wie auch in den Jahren zuvor brachte auch wieder jeder Schießfehler dem Teilnehmer eine Strafzeit von 30 Extra-Sekunden ein. Bei immerhin zwei Schießeinlagen mit jeweils fünf Schuss musste also nicht nur die Ausdauer auf dem Rad, sondern auch die Konzentration am Luftgewehr stimmen.
Und die wurde am Samstag bei zum Teil böigem Wind mal wieder hart auf die Probe gestellt. Besonders den Profisportlern blies so manches Mal ein kräftiger Wind entgegen. Ein kleiner Vorteil der im Rechteck angeordneten Strecke: Zumindest über eine kleine Passage konnten sich die Fahrer über Rückenwind freuen.
Großer Beliebtheit erfreuten sich bei allem sportlichen Ernst erneut die Staffelrennen der Hobbyfahrer. Insgesamt acht Staffeln mit 24 Teilnehmern gingen an den Start und trugen nebenbei ihren Wettkampf aus. In kleinerem Umfang durfte so jeder Staffelteilnehmer einmal die Strecke ausprobieren und sich aus den vorgeschriebenen 16,5 Metern am Schießstand unter Beweis stellen.
Die Organisatoren um Stefan Averbeck und Frank Remke halten es nicht für ausgeschlossen, dass sich in den nächsten Jahren eine Art Vereinsmeisterschaft entwickelt. Die Sieger am Samstag waren die Hubertus-Radler, die in knapp einer halben Stunde den Heimsieg ergatterten.
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