Bikeathlon 2011
Aus der Kurve an den Schießstand - Zweiter Bikeathlon in Birgte
Riesenbeck. Kräftig in die Pedale treten und nebenbei noch möglichst geschickt mit dem Luftgewehr auf Klappscheiben schießen: Der zweite Bikeathlon in Birgte forderte am Samstag erneut allen Teilnehmern ein großes Maß an sportlicher Fitness ab. Zu glücklichen Siegern avancierten dabei Ingo Westermann und Andreas Grün.
Sieben von zehn möglichen Treffern und eine Gesamtzeit von 43:49 Minuten sicherten Westermann den ersten Platz in der Gruppe der Profisportler vor Jens Jäger und Frank Remke.
In der Startergruppe der Hobbyathleten brachten zehn Treffer ins Schwarze für Grün die entscheidenden Sekunden, um sich gegen die Konkurrenz in 26:53 Minuten durchzusetzen. Auf die weiteren Podiumsplätze schafften es Stefan Middendorf auf Position zwei und August Egbert, der als drittschnellster Hobbyathlet die Ziellinie überquerte.
Auch unter den Frauen im Starterfeld wurde eine Siegerin ermittelt. Mit einem guten Vorsprung auf die anderen Athletinnen sicherte sich Monika Averbeck in 28:18 Minuten den Siegerpokal vor Doris Sundermann und Elisabeth Börgermann auf den Plätzen zwei und drei.
Insgesamt 38 Teilnehmer gingen am Samstag auf den Rundkurs über die Birgter Feldwege. Hatten die Teilnehmer im vergangenen Jahr noch mit Temperaturen um die 37 Grad zu kämpfen, meinte es das Wetter in diesem Jahr besonders gut und bescherte den Sportlern feldauswärts sogar ein wenig Rückenwind.
Auch im organisatorischen Bereich warteten die Veranstalter vom Birgter Schützenverein mit einer Neuerung auf. Um den Bikeathlon noch näher an das Original des Biathlons heranzuführen, wurde der Schießwettbewerb vom Riesenbecker Schießstand im Vogelsang nach Birgte auf den Schulhof verlegt. So war es den vielen Besuchern möglich, den Sportlern während des Schießens über die Schultern zu schauen und die exakt 16,5 Meter entfernten Klappscheiben genau im Blick zu behalten.
Neben zwei Schießeinlagen, die jedem Teilnehmer pro Fehlschuss 30 Sekunden Strafzeit einbrachten, musste der Rundkurs von gut vier Kilometern insgesamt dreimal durchfahren werden. Die Profisportler mussten zusätzlich einen Umweg in Kauf nehmen, was die Gesamtdistanz am Ende auf 25 Kilometer hochschraubte.
Aber nicht nur professionelle Rennräder füllten die Fahrradstellplätze an der Birgter Grundschule, sondern auch drei Tandemteams nahmen mit viel guter Laune den Hobbyrundkurs in Angriff. Für Mitorganisator Stefan Averbeck ein Zeichen, dass vor allem der Spaß immer im Vordergrund steht. Grund genug für ein positives Fazit.